+++ UPDATE +++ aktuelle Informationen zum ver.di-Streik am 10. März +++
Ver.di Streik: Heute keine Abflüge möglich und fast die Hälfte der Ankünfte gestrichen // Sicherheitskontrolle ganztägig geschlossen // Kein Vorabend-Check-in für Dienstag-Flüge
UPDATE: 10.03.2025
Hamburg Airport aktuell: Ruhige Lage am Morgen / Betroffene Passagiere sollten sich an die Airlines wenden
„In den Terminals herrscht heute zum großen Teil gähnende Leere, die Lage ist ruhig. Gestern waren bereits Tausende Familien betroffen, und auch heute wollten hier rund 40.000 Menschen abfliegen oder ankommen. Diese Pläne wurden von ver.di zunichtegemacht. Dieser unverhältnismäßige Streik trifft viele Unbeteiligte, die zum Teil lange auf ihre Urlaubsreise gespart haben oder ihre Freunde und Verwandte nach langer Zeit wiedersehen wollten“, sagt Janet Niemeyer, Pressesprecherin am Hamburg Airport. Heute hat die Gewerkschaft ver.di ihre Streiks im Rahmen der bundesweiten Tarifverhandlungen zum Öffentlichen Dienst, die in Berlin geführt werden, am Hamburg Airport noch einmal ausgeweitet auf das Personal an den Sicherheitskontrollen.
Weil die Fluggäste die bestreikte Passagierkontrollstelle heute nicht passieren können, mussten alle für heute geplanten 143 Abflüge für Hamburg gestrichen werden oder finden ohne Passagiere statt, um Crews und Maschinen da zu haben, wo sie gebraucht werden. Alle Fluggesellschaften sind informiert, die Airlines überarbeiten ihre Flugpläne. Bei der Airline-Auskunft sowie in den Flugplänen kann es zu Verzögerungen bei der Darstellung kommen.
Ankünfte sind weiterhin möglich. Dennoch kann es auch bei den Landungen heute zu Flugstreichungen und deutlichen Verzögerungen kommen. Zum jetzigen Zeitpunkt haben die Airlines 66 der 141 für heute geplanten Landungen gestrichen. Weitere Streichungen können hinzukommen. Fluggäste werden gebeten, sich über ihren Flugstatus auf dem Laufenden zu halten.
Alle von Streichungen betroffenen Fluggäste sollten Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufnehmen und nicht zum Flughafen kommen. Bei Fragen zu Ausfällen und Umbuchungen stehen die Hotlines der jeweiligen Fluggesellschaften (Airlines - Hamburg Airport (hamburg-airport.de) oder der Reiseveranstalter zur Verfügung.
Aufgrund des ver.di-Streiks ist heute kein Vorabend-Check-in für die Dienstag-Flüge möglich.
Um die ausgefallenen Flüge zu kompensieren, ist mit Umbuchungen auf Dienstag, 11. März 2025, und nachfolgende Tage zu rechnen. Ursprünglich hatten die Fluggesellschaften für Dienstag 144 Starts und 141 Landungen am Hamburg Airport geplant. Die Flüge werden stark ausgelastet sein.
Den aktuellen Status der Ankünfte und Abflüge finden Sie auf der Website unter:
Abflüge - Hamburg Airport (hamburg-airport.de)
Ankünfte - Hamburg Airport (hamburg-airport.de)
Hinweise für Medien:
- Am heutigen Montag, 10. März, stehen wir um 7.30 Uhr für O-Töne, an der Information in Terminal 2 (Abflugebene) bereit.
- Drehgenehmigungen bis Dienstag sind pauschal erteilt – die entsprechenden Stellen sind informiert. Sie müssen uns nicht noch einmal separat für eine Drehgenehmigung kontaktieren.
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UPDATE: Sonntag, 09.03.2025
Heute, 9. März, sind den ganzen Tag keine Abflüge und Ankünfte mit Passagieren möglich // Fluggäste werden gebeten, nicht zum Flughafen zu kommen und sich an ihre Fluggesellschaft zu wenden // Morgen, 10. März: Streikaufruf auf Sicherheitskontrolle ausgeweitet, erhebliche Beeinträchtigungen erwartet
Die Gewerkschaft ver.di hat die Flugzeugabfertigungsdienste am Flughafen Hamburg am heutigen Sonntag, den 9. März, ohne Ankündigungsfrist zum sofortigen Streik aufgerufen. Daher werden alle Starts und Landungen den gesamten Tag über nicht mit Passagieren stattfinden können. Alle von Streichungen betroffenen Fluggäste werden gebeten, Kontakt zu ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und nicht zum Flughafen zu kommen. Bei Fragen zu Ausfällen und Umbuchungen stehen die Hotlines der jeweiligen Fluggesellschaften (Airlines - Hamburg Airport (hamburg-airport.de) oder der Reiseveranstalter zur Verfügung.
Am heutigen Sonntag waren 144 Ankünfte und 139 Abflüge mit über 40.000 Passagieren geplant, davon konnten heute Morgen nur rund 10 Flüge insgesamt stattfinden.
Statement von Katja Bromm, Leiterin Kommunikation am Hamburg Airport:
„Das Verhalten der Gewerkschaft ver.di ist ehrenlos: Der Streik ohne Ankündigung trifft den Flughafen Hamburg zu Ferienbeginn. Und damit trifft es viele Familien, die lange auf ihre Reise gespart haben. 40.000 Menschen können heute nicht wie geplant reisen. Für uns als Hamburg Airport ist es unzumutbar, in welcher Frequenz die Gewerkschaft ver.di den Flughafen mit Streiks überzieht. Nur in Hamburg beginnen jetzt die Ferien und dennoch wird der Flughafen der Hansestadt heute als einziger bestreikt. Den Passagieren fehlt dafür ganz klar jedes Verständnis, das hören wir immer wieder vor Ort.“
Auswirkungen des morgigen Streiks, 10. März: keine Abflüge möglich
ver.di hat gestern Abend kurzfristig auch die Sicherheitskontrolle zum Streik am morgigen Montag, den 10. März, aufgerufen. Damit weitet die Gewerkschaft ihren Streikaufruf von vergangenem Freitag, der sich an die Flughafen Hamburg GmbH und seine Tochtergesellschaften richtete, weiter aus. Infolge des neuangekündigten Streiks an der Sicherheitskontrolle werden morgen keine Abflüge mit Passagieren möglich sein. Ankünfte können stattfinden, allerdings ist morgen ganztägig mit erheblichen Beeinträchtigungen und auch Streichungen bei den Ankünften zu rechnen. Wir empfehlen allen Reisenden, die morgen ab Hamburg fliegen möchten, Kontakt mit Ihrer Fluggesellschaft aufzunehmen und nicht zum Flughafen zu kommen. Starts finden nicht mit Passagieren statt. Morgen waren 143 Abflüge geplant, insgesamt werden 141 Ankünfte erwartet. Über 40.000 Passagiere sind von dem Streik am 10. März betroffen.
Statement von Katja Bromm, Leiterin Kommunikation am Hamburg Airport:
„Auch am morgigen Montag wird es keine Abflüge mit Passagieren am Flughafen Hamburg geben. Ankünfte sind möglich, aber auch hier rechnen wir mit erheblichen Beeinträchtigungen und Streichungen. Das ist der zweite Tag in Folge und der fünfte Tag insgesamt, den ver.di zu Arbeitsniederlungen am Hamburg Airport aufgerufen hat. Das ist deutlich mehr als an anderen deutschen Standorten. Und das, obwohl in Hamburg als einzigem Bundesland die Ferien beginnen. Das ist maßlos und unfair Zehntausenden von Reisenden gegenüber, die nichts mit den Auseinandersetzungen zu tun haben.“
Hinweise für Medien:
- Am morgigen Montag, den 10. März, stehen wir um 7.30 Uhr für O-Töne, an der Information in Terminal 2 bereit. Bitte kontaktieren Sie uns per E-Mail, wenn Sie mit uns ein Interview führen möchten.
- Drehgenehmigungen für die Zeit Sonntag bis Dienstag sind pauschal erteilt – die entsprechenden Stellen sind informiert. Sie müssen uns nicht noch einmal separat für eine Drehgenehmigung kontaktieren.