Paris: Mit wenig Geld viel erleben
Eine Reise nach Paris ist wie ein Ausflug in einen romantischen Film. Doch zwischen Eiffelturm, Louvre und Cafés schrumpft das Urlaubsbudget im Eiltempo. Wir verraten ein paar Tipps und Tricks, mit denen der Citytrip in die Stadt der Liebe erschwinglich bleibt.
Paris ist eine faszinierende Stadt, aber an vielen Ecken und Enden leider auch faszinierend teuer. Trotzdem lohnt sich ein Besuch in Frankreichs Hauptstadt auch mit kleinem Budget, denn mit ein bisschen Vorbereitung kann man vieles auch für kleines Geld oder sogar kostenlos erleben. So ist zum Beispiel der Eintritt in Baudenkmäler und staatliche Museen wie das Louvre für alle EU-Bürger unter 26 Jahren frei. Unbedingt daran denken, den Ausweis als Nachweis mitzunehmen. Die Pariser Kirchen sind für alle frei zugänglich – manche bieten zudem kostenlose Orgelkonzerte an. Und auch der der Zutritt zum Friedhof Père Lachaise ist kostenlos. Auf dem sehenswerten größten Friedhof der Stadt sind zahlreiche Künstler und andere Prominente begraben. Wer gezielt danach suchen möchte, findet am Eingang eine Übersicht mit den Grabstätten bekannter Persönlichkeiten. Wer in Paris Konzerte oder Theater besuchen möchte und etwas spontan ist, kann am Culture Kiosque am Veranstaltungstag Restkarten für Events zu einem deutlich günstigeren Preis bekommen.
Vom Eiffelturm bis Sacré-Cœur
Der Eiffelturm ist ein Muss auf der Liste vieler Touristen. Wer auch hier Geld sparen möchte, verzichtet auf den Aufzug bis ganz nach oben, sondern geht zu Fuß über die Treppen bis zur zweiten Etage, zahlt deutlich weniger und hat trotzdem einen einmaligen Ausblick über Paris. Außerdem lohnt sich gerade abends auch ein Blick aus der Ferne auf den Turm, wenn eine Lichtshow das Wahrzeichen der Stadt in der Dunkelheit zum Leuchten bringt. Andere Sehenswürdigkeiten wie der Arc de Triomphe und Sacré-Cœur sind kostenlos, von der Basilika von Sacré-Coeur hat man zudem noch einen großartigen Ausblick über die Stadt.
Shopping als Erlebnis
Ebenfalls eine tolle Aussicht ermöglicht die Dachterrasse der Galerie Lafayette, die man kostenlos betreten kann. Bei der Gelegenheit sollte man unbedingt auch Zeit einplanen, um das pompös gestaltete Kaufhaus von innen zu erkunden. Jeden Freitag findet hier in der 4. Etage eine Modenschau statt. Günstig shoppen kann man auf einem der zahlreichen Pariser Flohmärkte – und neben einem Schnäppchenn auch das besondere Flair der französischen Marktkultur als Urlaubserinnerung mitnehmen.
In den Straßen von Paris
Wer gern spazieren geht, kann Paris mit all seinen Facetten am besten zu Fuß kennenlernen. Bei einem Bummel durch die Straßen des Künstlerviertels Montmartre kann man sich wie in einem französischen Film fühlen und jede Menge farbenfrohe Streetart bewundern. Auch Straßenmusiker erfreuen Passanten mit ihrer Kunst und erwarten im Gegenzug nichts weiter als eine Spende und fröhliche Gesichter. Sie sind zum Beispiel im Viertel Saint-Germain-des-Prés zu finden.
Französische Küche für den kleinen Geldbeutel
Am Abend wird auch in verschiedenen Kneipen Live-Musik gespielt. Wer dort oder auch im Restaurant nichts essen, sondern nur etwas trinken möchte, sollte dies am besten an der Bar tun. Dort kosten Getränke nämlich weniger, als wenn man am Tisch sitzt. Zu Wein und Kaffee gibt es in Paris in der Regel kostenlos ein Glas Leitungswasser dazu. Falls nicht, kann man es als Durstlöscher gratis dazu bestellen. Wer im Restaurant auch etwas essen, aber trotzdem nicht zu viel Geld ausgeben möchte, sollte sich mittags etwas bestellen. Dann bieten viele Restaurants einen Mittagstisch an, der oft deutlich günstiger ist als die Abendkarte. Für den kleinen Hunger zwischendurch lohnt sich auch ein Abstecher in eine der typisch französischen Crêperien. In den kleinen Läden, wie zum Beispiel Chez Nicos gibt es für ein paar Euro unterschiedlich gefüllte Crêpes auf die Hand. Eine weitere schöne Alternative zum Restaurant sind leckere Snacks vom Bäcker, Supermarkt oder Markt, die dann gemütlich als Picknick ein einem der Pariser Parks oder Gärten, wie zum Beispiel dem Jardin du Luxembourg, gegessen werden.